Wir retten die Kastanien
Die Kastanienminiermotte hat sich auf die Rosskastanie als "Kinderstube" spezialisiert. Die Raupen des kleinen, aber auffällig gezeichneten Schmetterlings bohren sich in die Blätter der Rosskastanie und legen dort einen ca. 1-2 mm langen Fraßgang an - sie minieren, daher auch der Name Kastanienminiermotte.
Erste Spuren zeigen sich rund einen Monat nach dem Austreiben der ersten Blätter der Rosskastanie: Man erkennt die Fraßgänge als weiße "Striche" in den Blättern, denn hier wurden von den Raupen der Kastanienminiermotte das Blattgrün gefressen. Später kommt es zur Braunfärbung der Gänge, die sich auf das ganze Blatt ausdehnen kann.
Bei einer stark befallenen Rosskastanie kann es bereits im Juli zum Blattabfall kommen.
Das bislang wirksamste Mittel gegen die Kastanienminiermotte ist das zügige Beseitigen des Herbstlaubes der Rosskastanie. Denn die letzte Generation der Kastanienminiermotte überwintert im abgefallenen Laub der Rosskastanie. Wird das alte Laub beseitigt, beseitigt man auch die künftigen Schmetterlinge und der Kreislauf kann nicht mehr von Neuem beginnen.
Quelle: Wikipedia
Unsere ganze Schule wird an diesem Donnerstag ihren Beitrag zum Erhalt der Kastanien am Holler Friedhof und in der Derneburger Kastanienallee leisten.
Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat einen Aktionstag geschaffen, damit flächendeckend der massenhaften Vermehrung der Kastanienminiermotte entgegen getreten wird. Der bundesweite Aktionstag "Rettet die Kastanien" findet jährlich am zweiten Samstag im November statt.
Und hier der Zeitungsartikel der Aktion: